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Wenn jeder Schritt schmerzt: Fersensporn

  • Autorenbild: Sandra Ohnstedt
    Sandra Ohnstedt
  • 28. Mai 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Du hast einen stehenden oder/und gehenden Beruf und hast vor allem bei Belastung der Ferse schmerzen, als sei man auf einen spitzen Gegenstand getreten?

Dann ist häufig der Übeltäter ein Fersensporn.


Was ist ein Fersensporn?

Der Fersensporn oder auch Calcaneussporn ist ein knöcherner, spitzer Anwuchs des Fersenbeins (Calcaneus). Die Verknöcherung entwickelt sich sehr schleichend.

Dabei kann man zwischen zwei Arten des Fersensporns unterscheiden:

den unteren Fersensporn (an der Fusssohle) und

den hinteren Fersensporn (am Ansatz der Achillessehne).

Wobei der untere Fersensporn deutlich öfter als der hintere Fersensporn auftritt.

Fersensporn kann schmerzen verursachen. Mit Physiotherapie die Schmerzen behandeln


Zur Beruhigung: Du bist nicht allein mit dem Fersenschmerz. Fast jeder 10te zeigt im Röntgen eine Veränderung am Fersenbein. Demnach gehört der Fersensporn zu den häufigeren Krankheitsbildern.



Habe ich einen Fersensporn? - Symptome

Typische Symptome bei Fernsensporn sind:

  • Schmerzen bei Belastungsaktivität

  • Schmerzen in Ruhe

  • Schmerz wird oft als brennend und stechend beschrieben

  • Beim Gehen benutzt du eher den Vorfuss, da die Ferse schmerzt

  • Laufen oder Gehen auf einem harten Untergrund ist sehr schmerzhaft

  • Druckschmerz der Ferse


Achtung: Das Gute ist: nicht jeder Fersensporn verursacht Schmerzen!


Woher kommt der Fersensporn?- Ursachen

Derzeit vermutet man, dass der Fersensporn durch eine übermässige Einwärtsdrehung des Fusses entsteht. Die genauen Ursachen des Fersensporns sind jedoch nicht ausreichend geklärt.

Es gibt dennoch "Risikofaktoren" die das Entstehen eines Fersensporns begünstigen können.

Diese sind:

  • langes Gehen oder Stehen

  • Erwachsene mittleren Alters (40- 60 Jahren)

  • Übergewicht

  • zu schwache Wadenmuskulatur

  • zu steife Wadenmuskulatur

  • Fehlbelastung durch Fussfehlstellungen, wie bsw. einem Plattfuss

  • falsche Lauftechnik

  • falsche Schuhe


Was kann ich gegen den Fersensporn machen?

Zu 80 bis 90% lassen sich Fersenschmerzen bei einem Fersensporn durch Physiotherapie in den Griff bekommen.

Wenn der Schmerz sehr akut und stark ist empfiehlt sich eine Schonung und Entlastung durch Dehnung der Achillessehne und der Plantarfaszie, sowie das Tragen von therapeutischen Einlegesohlen, diese werden vom Arzt verordnet und vom Orthopädietechniker hergestellt.

Weitere Massnahmen die du vornehmen kannst sind:

  • Nachtschienen

  • für Sportler Videoanalyse für geeignete Sportschuhe und auch zur richtigen Lauftechnik

  • ggf. Übergewicht reduzieren


Hier ist für dich eine effektive Übungen gegen den Fersensporn:


Lehne dich mit einem grossen Ausfallschritt an eine Wand. Das hintere Bein bleibt gestreckt,

Dehnübung gegen den Fersensporn

Auf dem Boden. Das Knie des vorderen Beines ist leicht gebeugt. Nun halte diese Dehnung für 10 Minuten, danach folgt eine kurze Pause. Diese Übung wiederholst du 10-mal.

Wenn nur eine Ferse betroffen ist, solltest du trotzdem auch die andere Seite dehnen, um einem Fersensporn vorzubeugen. Diese Übung hilft dir, die Wadenmuskulatur, die Achillessehne und die Fussfaszie zu dehnen. Wiederhole die Übung am Besten dreimal pro Tag, denn nach aktueller Studienlage können nach 8 Wochen die Schmerzen durch diese Übung stark bis volständig nachlassen. (Kolster et al. 2017; S. 930).





Wie hilft Physiotherapie bei Fersensporn

  • Polsterung des Fusses mithilfe eines Tapes

  • Beinachsentraining

  • Kräftigung der Fussmuskulatur

  • Stosswellentherapie (falls dich die Stosswellentherapie interessiert, dann lies hier auch unseren Beitrag dazu)

  • Lasertherapie zur Linderung akuter Schmerzen

  • Indiba Radiofrequenztherapie

  • Kälte- oder Wärmetherapie

  • passives Dehnen

  • Training mit der Faszienrolle

  • Massage/ Triggerpunkttherapie

Wie bereits erwähnt bekommen wir in der Regel zu 80 bis 90% den Fersensporn in den Griff.

Falls dies dir alles nichts bringt, kann auch eine Steroidinjektionsspritze beim Arzt kurzfristig hilfreich sein.

Achtung: Steroide haben eine Menge Nebenwirkungen und die Anwendung muss IMMER von einem Arzt angeordnet werden!


Merke:

Verzweifle nicht, wenn der Schmerz an der Ferse nicht von heute auf morgen weg geht.

Wir, deine Physiotherapeuten von PhysioBasel, unterstützen und beraten dich gerne dabei, langfristig schmerzfrei zu sein. Also ruf uns an unter 078 667 77 93 oder vereinbare direkt online deinen Termin mit uns.


Gesunde Grüsse

Dein PhysioBasel-Team ! :)

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