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Halskehre – Was hilft dagegen?

Halskehre - PhysioBasel

Äckegstabi, Nackenstarre, Halskehre, gemeint ist der „Hexenschuss des Nackens“. Viele Leute kennen das Problem. Man steht morgens nichtsahnend auf und auf einmal lässt sich der Hals nicht mehr ohne Schmerzen drehen und
bewegen. Dieser Schmerz ist lästig und nicht angenehm, doch keine Sorge. Wir zeigen dir ganz genau, was bei einer Halskehre hilft.

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Was ist eine Halskehre? Ursachen und Symptome.

Vor allem in den kälteren Wintertagen ist es an der Tagesordnung, dass man ab und an friert und zittert. Wenn wir zittern, fangen die Muskelfasern an sich zusammenziehen. Häufig kann es dann vorkommen, dass sich die Muskelfasern nicht mehr lösen und der Muskel im angespannten Zustand verharrt. Wenn nun das Halswirbel-Gelenk blockiert, spricht man auch von der Halskehre (medizinisch: akute Torticolis) bzw. von der Nackensteife oder Nackenstarre.

 

Wie entsteht eine Halskehre in der Regel?
Manchmal reicht schon ein kühler Luftzug, um einen steifen Nacken zu bekommen, beispielsweise wenn man das Fenster kurz öffnet oder wenn im Sommer die Klimaanlage zu kalt eingestellt ist. Weiterhin kann eine Halskehre
auch beim Schlafen eintreten. Wenn der Nacken in einer verdrehten, ungewohnten Position liegt, kann es durchaus vorkommen, dass sich die Muskelfasern nicht mehr lösen und zu einer Nackensteife führen. Auch eine
schlechte Sitzergonomie am Arbeitsplatz oder körperliche Belastung können Ursachen für eine Halskehre sein.

 

Was für Symptome hat man in der Regel bei einer Halskehre?
Die Halskehre äußert sich in Nacken- und Muskelschmerzen und einer Verkrampfung und Verhärtung der Muskulatur. Weiterhin führt die Halskehre zu einer eingeschränkten Beweglichkeit. Viele beklagen sich darüber, dass sie Schmerzen beim Kopf drehen erleiden. Der Schmerz ist unangenehm, stört im Alltag und kann auch oft zu Schlafstörungen führen. Bei akuten Schmerzen im Nacken kann nach einigen Tagen zusehends die Ausstrahlung in den Schultergürtel, selten in den Arm auftreten. Diese Symptomatik solltest du dann von deinem Arzt abklären lassen, um einen eventuellen Bandscheibenvorfall auszuschliessen.


So gehst du gegen eine Halskehre am besten vor!
Der oben beschrieben ewigen Kreis aus Schmerz-Schutzspannung-Schmerz kann oft durch Eigenübungen behandelt werden, wichtig ist aber bei anhaltender Symptomatik eine Untersuchung und Abklärung durch medizinisch-therapeutisches Fachpersonal.
Wir zeigen dir nun, was du selbst gegen eine Nackenstarre tun kannst und wie du sie eine Halskehre in der Zukunft vorbeugen kannst.

 

Allgemeines im Vorfeld

In der Regel benötigt die Behandlung einer Halskehre Zeit, lokale Wärmeapplikation und allenfalls einfache Schmerzmittel aus der Apotheke. Falls die Halskehre jedoch länger als eine Woche andauert, solltest du zum Arzt bzw. zum Physiotherapeuten gehen, welcher dir mit entsprechenden Lockerungsübungen weiterhelfen kann.

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Um eine Halskehre vorzubeugen, kann eine kräftige Nacken- und Rückenmuskulatur behilflich sein. Auch der Bildschirmarbeitsplatz sollte ergonomisch gestaltet werden.

Weiterhin solltest du die Risikofaktoren & Ursachen meiden. (siehe oben).
Doch wie solltest du nun persönlich am besten vorgehen, wenn du akute  Schmerzen hast? Wir zeigen dir den genauen Ablauf.

 

An Tag 1

Falls du starke Schmerzen hast, kannst du zu einfachen, frei zugänglichen
Schmerzmitteln aus der Apotheke greifen, dein Apotheker berät dich hierzu
gerne.

 

Weiterhin ist eine lokale Wärmeapplikation wichtig, denn die Wärme hilft dabei,
die Verkrampfungen in den Muskeln zu lindern. Ein warmes Bad oder auch ein
Wärmepflaster kann dir dabei helfen, ausserdem wird dadurch Stress reduziert
und der Parasympathikus wird aktiviert. Zudem solltest du dich vor Durchzug
schützen und die Fenster schliessen, damit deine Beschwerden nicht schlimmer
werden.

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Zudem ist deine Sitzhaltung wichtig. Sowohl um eine Halskehre vorzubeugen als
auch um die akuten Symptome zu lindern. Generell solltest du jedoch nicht zu
lange sitzen. Steh ab und an auf und mach kurze Spaziergänge, das wird dir
guttun.

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An Tag 2 und an den folgenden Tagen

Am zweiten Tag kannst du anfangen leichte Übungen auszuführen, welche dir bei
deinen Symptomen helfen können.

  • Drehe dafür deinen Kopf leicht in die Richtung, die dir Schmerzen bereitet.Drehe so weit es geht, ohne, dass Schmerzen entstehen. Wiederhol die Übung sowohl am Mittag als auch am Abend jeweils 10-20-mal.

  • Auch leichte, langsame Bewegungen helfen: Den Kopf langsam in alle möglichen Richtungen bewegen. Das können kreisende Bewegungen sein, mit dem Kopf nicken, den Kopf hin und her bewegen. Die Bewegungen langsam über den Schmerz hinaus machen. Wichtig ist es, den Kopf zu mobilisieren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Weiterhin solltest du dich weiterhin viel bewegen und möglichst wenig sitzen. Solange es natürlich schmerzfrei möglich ist. Achte weiterhin darauf „richtig“ zu sitzen. Im Unteren Bild siehst du, wie du richtig sitzt, um Schmerzen und eine Halskehre zu vermeiden.

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Quelle: https://karrierebibel.de/richtig-sitzen/

 

Zudem kannst du dich selbst ein wenig massieren. Knete in kreisenden Bewegungen die Stellen oberhalb der Schultern. In der Regel wirst du dann spüren, welche Stellen verhärtet sind und welche schmerzen. Verweile einige
Minuten an dieser Stelle, bis die Spannungen & Schmerzen nachlassen.

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Was tun, wenn nichts hilft?

Falls du nach einer Woche immer noch Beschwerden haben solltest, empfiehlt sich auf jeden Fall ein Gang zum Physiotherapeuten. Der Physiotherapeut wird bei einer Massage in Basel an erster Stelle feststellen, welches Segment der
Halswirbelsäule blockiert ist und welche Muskulatur betroffen ist. Dabei löst er die Muskulatur, in dem er diese ausstreicht und knetet. Anschliessend wird er das Gelenk durch leichte, schmerzfreie manuelle Techniken bewegen. In der Regel ist nach 3 Sitzungen die Halskehre gelöst bzw. hat sich stark gebessert.

 

Falls die Schmerzen nach 3-4 Wochen immer noch nicht nachlassen, solltest du einen Arzt aufsuchen. So können eventuelle ernsthaftere Ursachen ausgeschlossen werden.

 

Zugezogene Neurologen können die Ursache für die Schmerzen durch Messung der verschiedenen Nerven im Bereich des Gesichtsschädels und der oberen Extremität identifizieren.

Dies kommt aber sehr selten vor und ist kein Regelfall bei einer Halskehre.
Wir hoffen, dass wir dir bei deinem Problem helfen konnten!

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Merke:

Du möchtest deine Halskehre behandeln lassen oder mehr Infos zu dem Thema haben? Dann ruf uns einfach an unter 078 667 77 93 oder vereinbare direkt online deinen Termin mit uns.

 

Gesunde Grüsse

Dein PhysioBasel-Team ! 

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